Unser Verein

Der Kleingartenverein Am Weinberg


Vor nun mehr gut 80 Jahren wurde unser Gartenverein im Frühjahr 1942, mitten im Krieg gegründet.  Die Gründung unseres Vereins fiel nicht von ungefähr in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Ein weiteres mal wurde die Bedeutung von Kleingärten für die Sicherstellung der Ernährung sowie für die Bereitstellung von Ersatzwohnungen deutlich. Zur Sicherung von Kleongärten gab es auch schon eine "Verordnung über den Kündigungsschutz"

28 Interessenten fanden sich damals bereit, ein Stück Land zu bewirtschaften, welches von der Stadt Helmstedt zur Verfügung gestellt worden war. Die Gartenfreunde wurden zunächst dem Verein "Ziegelberg" zugeschlagen und im Jare 1945 erfolgte während eines Treffens auf dem jetzigen Hauptweg ( Versammlungen waren von der eingesetzten Militärregierung noch nicht genehmigt) eine Trennung. Somit entstanden die Gartenvereine "Am Weinberg" und "Ziegelberg" in jeweils eigener Regie.


Im Jahre 1943 war die Anzahl der Mitglieder bereits auf 90 Gartenfreunde angewachsen. 

Der Krieg war zu Ende und Kleingärten spielten eine große Rolle zur Sicherstellung der Ernährung. Die Alliierten versuchten vergeblich 46 Flüchtlinge in den Lauben unseres Vereins unterzubringen. Im Jahre 1945 wurde das erste Gartenfest abgehalten, wobei die Tanzfläche eine Größe von fünf x fünf Metern hatte. 1948 schenkte das Krankenhaus Helmstedt dem Verein eine Baracke. Diese wurde das erste Vereinsheim und wurde 1955 durch eine größere und bessere der BKB abgelöst. Während der Gemeinschaftsarbeit wurde sie am heutigen Platz aufgebaut.


Am 7.4.1946 wurde im "Feldschlößchen Saalbau" eine Versammlung abgehalten, die die Selbstständigkeit des Schrebergartenvereins "Am Weinberg" untermauerte und wo der von der Militärregierung genehmigte Vorstand mit W. Pfuhl als 1. Vorsitzenden einstimmig bestätigt wurde. Nach dem Willen der Militärregierung über Asscheiden oder Wiederaufnahme von Kameraden als Mitglieder des Vereins, die sich  im nationalsozialistischen Sinne betätigt haben, sollte der Vorstand des Vereins entscheiden. Dieses  nicht grade angenehme Kapitel wurde in de Folgezeit abe doch noch zur vollen Zufriedenheit der Beteiligten abgeschlossen, wenn auch einige wenige Härten nicht zu vermeiden waren.


Nach dieser Zeit trat eine gewissen Beruhigung ein und die weiteren Jahre galten den Ausbau der Gartenanlage. Eine Satzung ist nach einer beglaubigten Abschrift aus dem Vereinsregister des AMtsgerichtes Helmstedt dann am 1. Juni 1946 erstellt und zwar auf den Namen des Kleingartenvereins "Am Weinbeg" in Helmstedt.


Erwähnt sei noch, dass zu beginn des Jahres 1955 die Zuweisung einer größeren Holzbaracke durch die BKB und zwar durch di eInitiative des damaligen 1. Vorsitzenden K. Klemm möglich wurde. Im laufe der Zeit wurde dann ein Vereinsheim gestaltet.


Quelle: Chronik von 1992 und 2007

Der Kleingartenverein Am Weinberg

Vor nun mehr gut 80 Jahren wurde unser Gartenverein im Frühjahr 1942, mitten im Krieg gegründet.  Die Gründung unseres Vereins fiel nicht von ungefähr in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Ein weiteres mal wurde die Bedeutung von Kleingärten für die Sicherstellung der Ernährung sowie für die Bereitstellung von Ersatzwohnungen deutlich. Zur Sicherung von Kleingärten gab es auch schon eine "Verordnung über den Kündigungsschutz"

28 Interessenten fanden sich damals bereit, ein Stück Land zu bewirtschaften, welches von der Stadt Helmstedt zur Verfügung gestellt worden war. Die Gartenfreunde wurden zunächst dem Verein "Ziegelberg" zugeschlagen und im Jahre 1945 erfolgte während eines Treffens auf dem jetzigen Hauptweg ( Versammlungen waren von der eingesetzten Militärregierung noch nicht genehmigt) eine Trennung. Somit entstanden die Gartenvereine "Am Weinberg" und "Ziegelberg" in jeweils eigener Regie.


Im Jahre 1943 war die Anzahl der Mitglieder bereits auf 90 Gartenfreunde angewachsen. 


Der Krieg war zu Ende und Kleingärten spielten eine große Rolle zur Sicherstellung der Ernährung. Die Alliierten versuchten vergeblich 46 Flüchtlinge in den Lauben unseres Vereins unterzubringen. Im Jahre 1945 wurde das erste Gartenfest abgehalten, wobei die Tanzfläche eine Größe von fünf x fünf Metern hatte. 1948 schenkte das Krankenhaus Helmstedt dem Verein eine Baracke. Diese wurde das erste Vereinsheim und wurde 1955 durch eine größere und bessere der BKB abgelöst. Während der Gemeinschaftsarbeit wurde sie am heutigen Platz aufgebaut.


Am 7.4.1946 wurde im "Feldschlößchen Saalbau" eine Versammlung abgehalten, die die Selbstständigkeit des Schrebergartenvereins "Am Weinberg" untermauerte und wo der von der Militärregierung genehmigte Vorstand mit Willi Pfuhl als 1. Vorsitzenden einstimmig bestätigt wurde. Nach dem Willen der Militärregierung über Ausscheiden oder Wiederaufnahme von Kameraden als Mitglieder des Vereins, die sich  im nationalsozialistischen Sinne betätigt haben, sollte der Vorstand des Vereins entscheiden. Dieses  nicht grade angenehme Kapitel wurde in der Folgezeit aber doch noch zur vollen Zufriedenheit der Beteiligten abgeschlossen, wenn auch einige wenige Härten nicht zu vermeiden waren.


Nach dieser Zeit trat eine gewissen Beruhigung ein und die weiteren Jahre galten den Ausbau der Gartenanlage. Eine Satzung ist nach einer beglaubigten Abschrift aus dem Vereinsregister des Amtsgerichtes Helmstedt dann am 1. Juni 1946 erstellt und zwar auf den Namen des Kleingartenvereins "Am Weinberg" in Helmstedt.


Erwähnt sei noch, dass zu beginn des Jahres 1955 die Zuweisung einer größeren Holzbaracke durch die BKB und zwar durch die Initiative des damaligen 1. Vorsitzenden K. Klemm möglich wurde. Im laufe der Zeit wurde dann ein Vereinsheim gestaltet.


Quelle: Chronik von 1992 und 2007


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